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Spezielle Schneidengeometrie entwickelt für Sonderwerkstoffe in der Luft- und Raumfahrtindustrie, Automobil-, Pumpenbau-, sowie der chemischen und medizinischen Industrie.
Die Luft- und Raumfahrtindustrie setzt Werkzeughersteller immer wieder vor spannende Herausforderungen:
Die Bearbeitung von teils schwer zerspanbaren Materialien wie hochfesten ferritischen / martensitischen Stählen, Nickellegierungen, Titan sowie weiteren sonderlegierten Werkstoffen erfordern ein hohes Mass an Bearbeitungskompetenz.
Die Norm ISO 3161 steht für Verbindungselemente in der Luft- und Raumfahrt und unterscheidet sich gegenüber konventionellen Gewinden durch den Radius im Gewindegrund.
Die Gewindeflanken sind identisch, allerdings wird der Gewindegrund oberhalb des Nenndurchmessers gerundet. Gewindeschneidwerkzeuge nach ISO 3161 werden mit einem „J“ gekennzeichnet (bsp. UNJ für UN-Gewinde).
Wird die Gewindekennzeichnung „J“ in Klammer dargestellt (bsp. UN(J) für UN-Gewinde), werden die Gewindeschneidwerkzeuge ohne Radius im Aussendurchmesser hergestellt.
Sie sind jedoch für UNJ, UNJC, UNJF-Gewinde nach ISO 3161 einsetzbar, wenn ein Radius im Gewindegrund nicht unbedingt erforderlich ist.
DC Swiss bietet ein breites Standardprogramm zur Herstellung von MJ, UNC(J), UNJF, UNF(J) und EG-Gewinden in der respektiven 4H, 3B oder 6Hmod Toleranz an
(ISO 5855 / 3161 / ISO DIN 8140).
Gewindebohrer mit
Schälanschnitt, für
Durchgangslöcher in
Nickellegierungen mit
einer Zugfestigkeit bis
1’600 N/mm2 (HRC 49)
Gewindebohrer mit
15°-Rechtsspiralnuten,
für Sacklöcher in
Nickellegierungen für
Zugfestigkeit bis
1’600 N/mm2 (HRC 49)
Gewindebohrer mit
10°-Rechtsspiralnuten
und mit Schälanschnitt,
für Durchgangslöcher in
Nickellegierungen für
Zugfestigkeit bis
1’600 N/mm2 (HRC 49)
Bearbeitungstiefe, Werkstoff, Schmierung und Anspruch des Kunden beeinflussen die Wahl des optimalen Werkzeuges. Der Einsatz von Gewindebohrern kann durch die Gewindetiefe eingeschränkt werden.
Hier wird eine Bearbeitung mit Gewindefräsern und / oder Gewindewirblern empfohlen, welche auch in hochfesten Werkstoffen eine Bearbeitung bis 4xD prozesssicher zulassen.
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